Schadstoffkataster
Wir identifizieren und dokumentieren Schadstoffe wie Asbest, PCB oder Schimmel – für maximale Transparenz, sichere Planung und rechtskonforme Sanierungsprozesse.
Risiken zuverlässig vermeiden.
Bei Rückbau oder Sanierung ist der Bauherr verpflichtet, vorhandene Schadstoffe wie Asbest, PCB oder Schimmel zu erfassen und fachgerecht entfernen zu lassen. Ein Schadstoffkataster listet diese Stoffe auf, schafft Klarheit über mögliche Risiken und macht Sanierungs- bzw. Abrisskosten kalkulierbarer.
Dazu erfolgt zunächst eine Objektbegehung mit Probenahme, gefolgt von einer Laboranalyse auf Schadstoffe. Auch Raumluftmessungen sind möglich. Der endgültige Umfang des Katasters ergibt sich aus den Untersuchungsergebnissen.
Kosten & Zeitrahmen der Erstellung eines Schadstoffkatasters
Die Hauptkosten entstehen durch die Analytik. Ein umfangreiches Analytikprogramm erhöht zwar die Untersuchungskosten, senkt jedoch das Risiko unerkannter Schadstoffe und vermeidet teure Nachträge oder Mehrkosten während der Bauphase.
Die Erstellung eines Angebots inklusive einer Ortsbegehung kann kurzfristig erfolgen und ist in der Regel kostenlos.
Die Probenahme erfordert nur wenige Tage Vorplanung, der Ausführungszeitraum liegt – je nach Objektgröße – meist bei ein bis zwei Tagen.
Die anschließende Analytik und Berichtlegung beanspruchen in der Regel ein bis zwei Monate.
Ablauf der Schadstoffkataster-Erstellung
Zu Beginn erfolgt eine Besichtigung des Gebäudes, um potenziell belastete Bereiche zu identifizieren. Unter Berücksichtigung des Gebäudealters, der technischen Anlagen und der Nutzungsgeschichte wird ein Untersuchungskonzept erstellt.
Anschließend werden verdächtige Baumaterialien beprobt und im Labor analysiert.
Die Ergebnisse bilden die Grundlage für das Schadstoffkataster, das sämtliche Befunde dokumentiert und als Basis für Sanierungs- oder Rückbauplanungen dient.
Typische Schadstoffe in Gebäuden
Holzschutzmittel – DDT, PCP und Lindan (bis 1972, 1989 und 2008) in Dachstühlen, Treppen, Fußböden, Türen und Fenstern.
Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) – (bis 1990) in Verbrennungsrückständen, Schweißbahnen, Anstrichen oder teerhaltigen Baustoffen.
Asbest – (bis 1995) in Dämm- und Dichtstoffen, Klebern sowie Zementplatten auf Dächern oder an Fassaden.
Polychlorierte Biphenyle (PCB) – (bis 1990) in Fugenmassen, Anstrichen und Schallschutzplatten.
Künstliche Mineralfasern (KMF) – (bis 2015) in Dämmstoffen, Akustikdecken und Abdichtungen.
Hexabromcyclododecan (HBCD) – (bis 2018) in Dämmstoffen aus Polystyrol.
Metalle – in Farb- und Korrosionsschutzanstrichen, als Holzschutzmittel und Zusätze in Kunststoffen sowie Installationsleitungen.
Radon – ein krebserregendes Edelgas, in Raum- und Bodenluft sowie in Baumaterialien aus mineralischen Rohstoffen oder natürlichem Gestein.
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